Baufeld Re-Use

Der Entwurf versteht sich als Prototyp für zirkuläres Bauen, bei dem Re-Use nicht nur als Konstruktionsprinzip, sondern als ganzheitliche Haltung gedacht ist. Durch KI-gestützte Planung werden wiederverwendbare Bauteile frühzeitig integriert und ermöglichen eine flexible, anpassungsfähige Architektur. Das Gebäude ist als wandelbarer Rahmen mit robuster Tragstruktur konzipiert, der verschiedene Nutzungen aufnehmen kann – heute z. B. Bäckerei und Mobility Hub, morgen andere Programme. Die Konstruktion basiert auf einem Skelettbau mit regenerativen Materialien wie Holz und Lehm sowie wiederverwendetem Mauerwerk. Die Fassade wird aus alten Fenstern auf Altholz-Unterkonstruktion zusammengesetzt und ist parametrisch planbar. Thermisch reagiert das Gebäude durch Zonierung, eine doppelte Fassadenstruktur und saisonal angepasste Nutzbarkeit. Städtebaulich bildet der Baukörper eine verbindende Achse mit grünen Pufferzonen und öffnet sich in der Mitte zur Umgebung hin. Die Re-Use-Strategie differenziert zwischen wiederverwendeten, reparierten, regenerativen, recycelten und reversibel neuen Bauteilen. Ein KI-gestütztes Skript steuert die dynamische Materialverteilung, sodass auf Änderungen schnell reagiert werden kann. Insgesamt entsteht ein flexibles, ressourcenschonendes und zukunftsfähiges Gebäude im Sinne echter Kreislaufarchitektur.

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