Wohngebiet Tübingen
LEITIDEE
In Zeiten des Klimawandels muss auch Stadtentwicklung weitergedacht werden. In einem langfristig sinnvollen und lebendigen Stadtbaustein sind die Themen Ökologie, Ökonomie und Soziales nicht getrennt voneinander zu betrachten. Sie bedingen und fördern sich gegenseitig. Soziale Netze schonen ökologische Ressourcen und der effiziente Umgang mit Energie auch die finanzielle Belastung der Bewohner.
Um diese enge Verknüpfung umsetzen zu können, sind grundsätzliche Ziele bereits im Entwurf verankert.
SIEBEN HÖFE weiterentwickelt – STADTGEFÜGE ERGÄNZEN
Die Bebauung lehnt sich an die historische Struktur an. Das bestehende Stadtgefüge wird durch eine heterogene, vielfältige Struktur ergänzt. Diese macht neue Qualitäten und Funktionen ersichtlich, erzeugt gut proportionierte Zwischen- und Freiräume. So entstehen vielfältige Flächen für ein vielfältiges und lebendiges Quartier. Nach Außen wird eine klare Struktur entwickelt, welche nach Innen eine spielerische, lebendige Wirkung durch Auflockerung und kleinteilige Parzellierung erhält.
Zusätzlich bildet das Sieben-Höfe-Quartier einen neuen Stadteingang in das Tübinger Stadtgebiet. In Verbindung mit der St.-Gallus-Kirche ein harmonischer städtebaulicher Akzent ohne dabei überheblich zu wirken.