August-Bebel-Platz Bochum

Im nördlichen Bereich des Plangebiets entsteht ein aufgelockerte Blockrandbebauung, der die Raumkanten des Platzes neu definiert und das bisher alleinstehende Hochhaus an der Voedestraße integriert. Damit wird die Überdimensionierung des August-Bebel-Platzes unterbunden und er wird klar gefasst. Die entstehenden Hochbauten ermöglichen sowohl neue Nutzungen als auch die Integration der bestehenden Nutzungen, welche sich derzeit in den platzeinnehmenden Pavillons wiederfinden. Die nördliche Platzkante wird von einem Solitär definiert, der dem Platz ein bislang fehlendes Landmark verleiht. Die Stellplätze wer- den durch eine neugeschaffene Quartiersgarage im nordöstlichen Bereich flächeneffizient zusammeng fasst. Gemeinsam bilden die neuen Hochbauten einen gemeinschaftlichen Innenhof, der dem sonst urbanen Platz zusätzliche freiräumliche Qualitäten bietet. Ergänzend wird der Blockrand im westlichen Bereich durch einen Neubau erweitert. Die umgebenden Raumkanten der bestehenden Bebauung bekommen so ein adäquates Gegenüber. Ein Durchbruch nach Osten, gegenüber dem Solitär, verflechtet die Postgasse mit dem Platz und bildet neue Synergien.